Beobachtungen dokumentieren

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Warum sollte man seine Beobachtungen dokumentieren?
Es ist schon interessant, später einmal nachzulesen, was man im Laufe der Zeit alles beobachtet hat. Es lässt sich sogar eine Statistik erstellen, z.B. wie viele klare Nächte hatte ich im letzten Jahr? Mit welchem Teleskop habe ich was "wie" gesehen? Oder welche Objekte habe ich noch nicht gesehen?
All das läßt sich aus einem Beobachtungsprotokoll herleiten. Was alles in ein Beobachtungsbuch hineinsoll, bleibt jedem selbst überlassen. Einen kleinen Einblick können wir Ihnen dennoch geben. Ein Beobachtungsbuch, oder Beobachtungsprotokoll, könnte folgendermaßen aussehen:

Datum Zeit (MEZ / MESZ) Wetter / Temperatur Beobachtung(en)
[Objekte, Instrument, Vergrößerung, Filter]
Datum: Hier tragen Sie das aktuelle Datum ein, an dem Sie beobachtet haben.
Zeit (MEZ / MESZ): Hier tragen Sie Ihre gesamte Beobachtungszeit ein (Bsp.: 22 Uhr - 2 Uhr).
Wetter (Temperatur): Hier tragen Sie die Wetterverhältnisse wie z.B.: Wind, Umgebungstemperatur, Dunst usw. ein.
Beobachtung(en): Hier tragen Sie Ihre beobachteten Objekte ein, wie Sie diese gesehen haben.

Im Laufe der Zeit werden Sie noch andere Punkte mit einbringen oder auch welche weglassen.

Wie oder wann trage ich nun die Daten ein?
Wenn sich das menschliche Auge einmal an die Dunkelheit gewöhnt hat, wäre es sehr schlecht, jedesmal ein Lämpchen einzuschalten und sein Beobachtungen sofort zu notieren. Das Auge würde nämlich wieder etwas geblendet, trotz roter Taschenlampe. Da es wahrscheinlich schwierig ist, alles zu behalten und am nächsten Tag zu protokollieren, wobei Ihnen dann einige Details in Vergessenheit geraten könnten, ist es sehr viel einfacher, eine Beobachtung direkt auf ein Diktiergerät zu sprechen. So geht Ihnen kein Beobachtungsdetail verloren. Am nächsten Tag können Sie dann in aller Ruhe die Daten übertragen. Ob Sie die Daten nun in ein Buch oder z.B. in den PC eingeben, bleibt Ihnen überlassen. Falls Sie während einer Beobachtungsnacht auch noch fotografieren sollten, haben Sie alle Daten gleich auf Ihrem Diktiergerät und in Ihrem Beobachtungsbuch zusammen. Sie ersparen sich damit jede Menge "Papierkram" mit verschiedenen Zetteln, die Sie sonst ausfüllen müßten.


© Nils Kloth 2000 - 2013

Letzte Änderung: 18. Oktober 2001